Die aktuellen Programme

Nadine - das erste Mal verliebt

 

Nadine –

das erste mal richtig verliebt

 1988 war das Jahr vor dem großen Aufbruch in Deutschland, Europa und der Welt. Und 1988 war das Jahr der schlechten Musik, der miesen Zensuren und anderen Debakel. 1988 war aber das Jahr, in dem etwas wirklich Großartiges passierte. Es war das Jahr mit Nadine!

 

Das erste Mal richtig verliebt, der erste richtige Kuss, aber auch der unvermeidliche Liebeskummer danach.

 

Girl You Know It’s True…


Endlich 50

Noch ist es nicht ganz so weit, aber das Datum steht schon fest, und ich werde tatsächlich 50.

 

Im Kopf immer noch 23, 16 oder 7, aber selbst so Berufsjugendliche wie ich kommen tatsächlich nicht drum herum. Nun ist es also Zeit zu gucken, was eigentlich die letzten 50 Jahre so Entscheidendes und Bemerkenswertes war und auch mal zu gucken, was da noch kommt. Und dann natürlich die jetzige Situation genau in diesem Moment.

 

"Endlich 50 - jetzt ist auch egal" ist zur Abwechslung mal etwas in eigener Sache.


Haarspray, Discofox und Cola Korn

Wir hatten im Grunde alles und gleichzeitig nichts. Alles, was wir brauchten und nichts, was wir wollten.

"Haarspray, Discofox und Cola Korn - eine Jugend auf dem Land" - so heißt ganz autobiografisch dann auch gleich das neueste Vorlese-Erzähl-Therapie-Programm.

 Es berichtet vom Erwachsenwerden in den 90ern; von Haaren, Tanzkursen, widerlichen Getränken, von Mädchen, von Freundschaft, von Abschied und Verlust.

 Man kann eine Zeitreise in Dorfgeschwindigkeit erleben, mit schiefen Gedanken und garstigem Humor. Und ein bisschen Melancholie gibt es auch noch.


Man kriegt vielleicht den Jungen aus dem Dorf...

Ich komm' vom Dorf; dieses liegt nicht am Arsch der Welt, aber man kann ihn von dort schon sehen.

 

Man kriegt vielleicht den Jungen aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus dem Jungen!

erzählt vom Erwachsenwerden in der Provinz, von Frei- und Beschränktheiten. Von Leuten und Hunden, von süßen Träumen und bitteren Wahrheiten. Vom ersten Kuss, vom ersten Bier und letzten Bus. Eines ist sicher: Selbst wenn man in die Stadt zieht, bleibt man ein Junge vom Dorf. Immer!

 

 

 


Ich bin Batman

Bezahlte Langeweile für Buchhalter? Duttfrisuren zu mausgrauen Faltenröcken? Um den Beruf des Bibliothekars (und der Bibliothekarin, so viel Zeit muss sein) ranken sich viele Mythen, Rätsel und Unwahrheiten. Der Beruf gilt als verstaubt und als Relikt einer Zeit, in der es noch Bücher gab. Wie wenig faszinierend das Dasein als Leihbuchhändler sein kann, warum es dennoch wird und welche teils aufreibenden Herausforderungen es an zwischenmenschliche Beziehungen stellt, erzählt Arne Tiedemann in seinem neuen Programm: „Ich bin Batman“

"... und sie fragte mich: "Was machst Du denn jetzt eigentlich?" Ich hatte gerade mein Diplom und war stolz auf mich selbst. Als würde ich den Oscar-Gewinner verkünden sagte ich feierlich: "Ich bin Bibliothekar!" Nach einer kurzen Pause sagte sie trocken. "Ach, das ist aber auch langweilig." Es traf mich wie eine Abrissbirne.


Setzen, Sechs!

Genug Zeit war ja da, und sein Potential als Unterhalter entdeckte Arne Tiedemann in der langen, sehr langen Schulzeit. Allerdings nur er. Mitschülern und Lehrern blieb diese Entdeckung weitestgehend vorenthalten; sie teilten ihre Vormittage mit einem mäßig interessierten, aber stets bemühtem Pennäler, der sich mehr schlecht als recht durch die Mittelstufe deklinierte, oftmals keinen blassen Dunst von irgendwas hatte und häufig nicht nur im Matheunterricht mit dem Schlimmsten rechnete. Doch nicht nur von Latein, Chemie und Englisch ist die wörtliche Rede sein, auch die anderen Fächer – von Religion bis zu Physik – stehen auf dem Stundenplan. Alles kommt dran! Unter Umständen mit unangekündigtem Vokabeltest und  was am Ende nicht geschafft wird, das bleibt dann Hausaufgabe!


Autorenportrait Arne Tiedemann

Arne Tiedemann, geboren 1973 in Elmshorn und aufgewachsen in Kollmar, ist im Brotberuf Bibliothekar und Leiter der Stadtbücherei Elmshorn.

Ganz nebenbei ist er Autor und freier Mitarbeiter der Elmshorner Nachrichten und den anderen sechs Tageszeitungen des A. Beig Verlags im Kreis Pinneberg; die Kolumne „Tiedemanns Elbansichten“ ist vom sommerlichen Lückenfüller 2006 zur festen Institution geworden und erfreut sich seit mittlerweile schon fast 20 Jahren großer Beliebtheit. In diesen Sekundenphilosophien betrachtet Tiedemann seine Mitmenschen und sich im Alltag, erzählt vom Leben in der Marsch, von vorm Deich und hinterm Mond. Die Sportkolumne „Dichter am Ball“ lief sogar schon seit 2004 im Blatt, hat die Corona-Pandemie dann aber nicht überstanden.

 

Tiedemanns Geschichten mit viel Gefühl für zarte Worte und Lust an derben Wörtern nehmen mit einer Portion norddeutschem Lokalkolorit oft unterschwellige Kritik an Gesellschaft und Zeitgeist.

Arne Tiedemann liest auch gerne vor. Vom fünfminütigen Lückenfüller bis zum abendfüllenden Programm; er bringt die Dinge auf den Punkt, kann aber auch problemlos zwei Stunden über das Wechseln einer Glühbirne berichten, vernichtend seine Schulzeit auseinandernehmen oder über die fast schon erotisierende Leidenschaft des Amateurfußballs knisternd berichten.